Ohne Kultur ist es auch in Solingen still – DIE LINKE. Die PARTEI begrüßt neuen Haustarifvertrag der Bergischen Symphoniker

Martin Pilot

„Ohne Kultur ist es still“ war ein Slogan, der gerade während der Pandemie-Jahre vielfach beschworen und auf sozialen Medien geteilt und kommentiert wurde. Doch der Satz, der den gesellschaftlichen Stellenwert von Kultur betont, hat auch jetzt noch unwiderruflichen Bestand. Die Attraktivität städtischen (Zusammen)lebens bemisst sich oftmals nicht zuletzt auch am zur Verfügung stehenden kulturellen Angebot. Deshalb freuen wir uns als Fraktion DIE LINKE. Die PARTEI, dass nach Remscheid auch der Solinger Rat grünes Licht für den neuen Haustarifvertrag der Bergischen Symphoniker und zur Änderung des Gesellschaftervertrages gab. Auch die Vertragsverlängerung von Generalmusikdirektor Daniel Huppert begrüßen wir. Damit ist der Bestand der Bergischen Symphoniker bis 2039 und somit ein wichtiger Stützpfeiler des kulturellen Angebots der Stadt Solingen gesichert.

Neben den beliebten Philharmonischen Konzerten gibt es hier u.a. Formate wie die Stadtteil-Konzerte unter freiem Himmel oder das „On Fire“-Projekt mit einer modernen Verschmelzung von Klassik und Popkultur, die auch Zuhörer:innen ins Boot holt, die sonst eher keine klassischen Konzerte besuchen würden. Aber auch die Zusammenarbeit der Musiker:innen mit lokalen Chören sowie mit Remscheider und Solinger Schulen, Kitas und der Musikschule sind prägend und identitätsstiftend für die Bergische Kulturlandschaft.

Die Fraktion DIE LINKE. Die PARTEI hält den Fortbestand der Bergischen Symphoniker deshalb für absolut essentiell. Die einhergehenden finanziellen Anstrengungen zum Erhalt der Bergischen Symphoniker dürfen keine Verhandlungssache sein, die auf dem Rücken der Kulturschaffenden ausgetragen wird. Das scheint mittlerweile zwar sogar die CDU in Solingen so zu sehen, umso ärgerlicher ist es, dass diese sich in den vorherigen Fachausschüssen nicht zu einer positiven Empfehlung durchringen konnten. Die Verschiebung, des dann doch positiven Bekenntnisses, in den Rat sorgte bei den Musiker:innen der Bergischen Symphoniker für eine Verunsicherung, die nicht vonnöten gewesen wäre.